Zustand schalten

Allgemeines Funktionsprinzip

+→ Alle Elemente, bis auf die Angewählten, werden …
→ mit allen nicht ausgewählten wird „das Gegenteil gemacht“
→ Alle Elemente, bis auf die Angewählten, werden nicht …
→ mit allen nicht ausgewählten wird „das Gegenteil gemacht“

Fixieren

Fixierung +

Alle Elemente, bis auf die Angewählten, werden fixiert. Die Anwendung ist einerseits „Alles fixieren“, wenn kein Element angewählt ist; andererseits wählt man die Elemente an, die „frei“ bleiben sollen, um nur diese Elemente anders zu positionieren.

Fixierung -

Alle Elemente, bis auf die Angewählten, werden frei geschaltet. Die Anwendung ist einerseits „Alles frei“, wenn kein Element angewählt ist; andererseits wählt man die Elemente an, die „fixiert“ bleiben sollen, um diese Elemente nicht anders zu positionieren.

Die Fixierung trägt zur Sicherheit beim Konstruieren bei. Bei größeren Konstruktionen ist es nur schwer den Überblick über die verteilten Abhängigkeiten zu behalten, erst recht wenn ein anderer Konstrukteur diese erstellt hat. Wird beim letzten Bauteil einer Maschine eine Abhängigkeit geändert oder hinzugefügt, so ist es möglich, dass sich unbeabsichtigt Bauteile verschieben.

Bei einer Fixierung der restlichen Maschinenteile würde ein Fehler dieses Vorgehen verhindern, sodass man systematisch zum gewollten Ergebnis gelangt.

Eine Änderung in einer „fast fertigen“ Konstruktion („Änder mal schnell…“) kann sonst schnell zum Albtraum werden.

Eine Fixierung aller Bauteile ist bei vielen Anwendern ein Muss für die Freigabe des Dokuments.

Aktvieren

Aktivieren +

Alle Elemente, bis auf die Angewählten, werden aktiviert geschaltet. Die Angewählten sind demnach deaktiviert.

Aktivieren -

Alle Elemente, bis auf die Angewählten, werden deaktiviert.

Deaktivierte Komponenten können nicht ungewollt angewählt werden (z.B. wenn eine Verkleidung deaktiviert ist können Komponenten hinter dieser einfacher eine Abhängigkeit erhalten).

Sichtbarkeit

Sichtbarkeit +

Alle Elemente, bis auf die Angewählten, werden sichtbar geschaltet (eingeblendet). Die Anwendung ist einerseits „Alles sichtbar“, wenn kein Element angewählt ist; andererseits wählt man die Elemente an, die „ausgeblendet“ bleiben sollen, um nur diese Elemente anders zu positionieren.

Sichtbarkeit -

Alle Elemente, bis auf die Angewählten, werden unsichtbar geschaltet (ausgeblendet). Die Anwendung ist „Alles unsichtbar“, bis auf die angewählten Elemente.

Der Zustand „alles sichtbar“ muss nicht über den Bauteilbrowser erfolgen, welches Zeit und Nerven kostet.

Durch die inverse Schaltung dieser Funktionen sind extrem schnelle Sichtbarkeitssteuerungen möglich.

Bsp: Nur die Verkleidungen einer Maschine sind eingeblendet. Nach Auswahl der Verkleidungen und Sichtbarkeit+ werden dadurch mit einem Klick alle Verkleidungen ausgeblendet und das ganze Innenleben der Maschine eingeblendet.

Die Sichtbarkeit aller Bauteile ist bei vielen Anwendern ein Muss für die Freigabe des Dokuments.

Transparenz

Transparenz +

Bei allen Elementen, bis auf die Angewählten, werden transparent geschaltet. Der Grad der Transparenz lässt sich im erweiterten Dialog einstellen.

Transparenz -

Bei allen Elementen, bis auf die Angewählten, werden die transparent Darstellung aufgehoben.

Abhängigkeiten unterdrücken

Abhängigkeiten unterdrücken +

Bei allen Elementen, bis auf die Angewählten, werden die Abhängigkeiten unterdrückt. Alle Abhängigkeiten , die mit den angewählten Elemente direkt verbunden sind, werden nicht unterdrückt.

Abhängigkeiten unterdrücken -

Bei allen Elementen, bis auf die Angewählten, werden die Abhängigkeitsunterdrückung aufgehoben.

Ein Anwendungsfall ist Herauslösung einzelner Bauteile aus einer Konstruktion für einen Versuch, ohne dabei den restlichen Zusammenhang zu zerstören. Bei Aktivierung keiner Auswahl werden alle Abhängigkeitsunterdrückungen aufgehoben.

Unterdrückte Abhängigkeiten löschen

Löscht alle unterdrückten Abhängigkeiten.

Unterer Bereich (erweitert)

Abhängigkeiten löschen

„Abhängigkeiten löschen“ wird immer ausgeführt, unabhängig von der zuvor durchgeführten Aktion, aber abhängig von dem gehakte Kontrollkästchen (inkonsistent/Redundante). Die Aktion wird auf alle Exemplare der Baugruppe angewendet, unabhängig vom Aktuellen Auswahlsatz.

Ist. z.B. „Redundante“ aktiviert, werden alle Abhängigkeiten aller Exemplare überprüft und die Abhängigkeiten gelöscht, wenn diese redundant sind.

Flexibilität

... entfernen

Bei allen Exemplaren der Baugruppe wird die Flexibilität entfernt (sofern vorhanden). Die Informationen werden in der Baugruppe gespeichert und ermöglichen so ein späteres Wiederherstellen.

Ein absolutes Muss bei Freigabe eines Dokumentes.

...wiederherstellen

Bei allen Elementen, bei denen die Flexibilität mit der zuvor erläuterten Funktion entfernt wurde, werden die Flexibilitäten wieder hergestellt.

Flexibilitäten benötigen einen erhöhten Rechenaufwand.

Anwendungsfall eines Kunden: Eine Baugruppe konnte auf einem normalen CAD-PC nicht mehr geöffnet werden, nachdem vor dem letzten Speichern alles flexibel geschaltet wurde. Auf einer High-End CAD-Station konnte diese Baugruppe geöffnet werden; es wurden die Flexibilitäten entfernt und abgespeichert. Jetzt konnte der normale CAD-PC diese Baugruppe wieder öffnen.

Mit dieser Funktion können dann die zuvor deaktivierten Flexibilitäten wieder aktiviert werden.

Adaptivitäten entfernen

Bei allen Exemplaren der Baugruppe wird die Adaptivität entfernt (sofern vorhanden).

Ein absolutes Muss bei Freigabe eines Dokumentes.